Kleine Menschen, große Emotionen – die Babyfotografie

Babyfotografie

Es sind die Kleinsten unter uns, die die größten Emotionen auslösen. Das weiß auch Profi-Fotografin Sabrina Schramm. Leidenschaftlich widmet sie sich daher schon seit vielen Jahren der Babyfotografie. Heute gibt sie Dir einen herzergreifenden Einblick in ihre Arbeit und verrät spannende Informationen rund um das Thema Babyfotografie. 

 

Gastbeitrag von Babyfotografin Sabrina Schramm

 

Babyfotografie: Nahaufnahme Kopf

Gerade frisch auf dieser Welt, schon verzaubern sie uns und lassen uns wissen, was das Wichtigste ist. 

Ich bin Sabrina, Familien- und Babyfotografin. Ich konserviere genau die Momente, die Eltern in dieser aufregenden und spannenden ersten Zeit mit Baby oftmals nicht wahrnehmen. Erinnerungen schaffen und Momente sichtbar machen, mit viel Liebe zum Detail und einer großen Portion Authentizität, Geduld und Verständnis. 

Ich mag das so sehr, ein Stück weit diese Aufregung und Vorfreude mitzuerleben. Meistens begleite ich die Eltern bereits in der Schwangerschaft. Auch der Babybauch soll es ins Familienalbum schaffen und den Kindern und Kindeskindern einmal gezeigt werden. 

 

Ein Newbornshooting lässt sich zeitlich schwer (ein)planen

Solltest Du selbst schon einmal schwanger gewesen sein, oder bist es derzeit, dann ist Dir bewusst, dass niemand weiß, wann genau das Baby auf die Welt kommt. Anhand des errechneten Geburtstermins plane ich einen Zeitraum von +/- 2 Wochen ein. Das ist in der Regel der Zeitraum, in dem die meisten Babys das Licht der Welt erblicken. Idealerweise findet das Shooting in den ersten 14 Lebenstagen statt. Da sind die Babys noch besonders schläfrig und lassen sich i.d.R. völlig unkompliziert (und im Schlaf) umziehen und in neue Sets betten.

Das bedeutet natürlich nicht, dass sich keine schönen Fotos machen lassen mit einem wachen Baby. Ganz im Gegenteil! Oftmals sind die Eltern ganz erstaunt darüber, wie wach und aktiv ihr kleines Wunder auf den Fotos bereits aussieht. Und drückt man im richtigen Zeitpunkt, mit einer kleinen Portion Glück, auf den Auslöser, so kann man tatsächlich dieses kurze, unbewusste Grinsen festhalten. 

 

Die Bedürfnisse Deines Babys stehen an erster Stelle

Babyfotografie: Nahaufnahme von Füßen

Für ein Newbornshooting plane ich ca. 2h ein, von denen aber nur 30-40 Minuten effektiv fotografiert wird. In der restlichen Zeit wird gestillt oder das Fläschchen gegeben, gewickelt und gekuschelt. 

Babys (und frisch gebackene Mamas) brauchen Ruhe. Da ich hauptsächlich mobil unterwegs bin, bitte ich die Eltern vorab, die Raumtemperatur immer etwas im Blick zu haben. Babys mögen eine angenehme Atmosphäre.

Ein gut durchgelüfteter Raum mit einer wohligen Temperatur spielt dabei eine wichtige Rolle. Da ich eigentlich dauerhaft mit den Eltern in Kontakt stehe, sind am Shootingtag sowohl die Eltern als auch ich gut vorbereitet.

Während des Shootings ist eines besonders wichtig: Es ist immer genug Zeit, um den Bedürfnissen des Babys gerecht zu werden. Zeitdruck und anderer Stress existieren dabei nicht.

 

Getreu dem Motto „Weniger ist mehr“

Babyfotografie: Baby beim SchlafenDa mein Bildstil natürlich, leicht und detailverliebt ist, reicht ein einfacher, schlichter Body vollkommen aus. Während ich verschiedene Sets aufbaue, entscheiden die Eltern, welche Farben ihnen besonders gefallen. Durch Decken, Blumen und andere Dekoration können somit wunderschöne Farbakzente gesetzt werden. Ich persönlich bevorzuge gerne erdige Farbtöne. Diese sind zeitlos, schlicht und passen so ziemlich in jede Wohnung. 

 

Das Baby wird anschließend in den unterschiedlichen Sets fotografiert. Eingebettet liegt es in den dick ausgepolsterten Körben und Wannen. Eines ist während des Shootings besonders wichtig: Mama und Papa sind immer in der Nähe. Die kleinen Erdenbürger haben sehr ausgeprägte Antennen und merken sofort, wenn ihre wichtigsten Menschen fehlen. 

Sollte das Baby so ganz und gar nicht in einem der Körbe liegen wollen, ist das natürlich überhaupt kein Problem. Im Kinderzimmer, auf der Wickelkommode oder unter der Lieblingsdecke (meistens Handmade by Oma) lassen sich tolle, natürliche Momente festhalten. Für Accessoires ist immer Platz. Viele Eltern legen gerne die Namens-Schnullerkette neben ihr Baby oder das Kuscheltier, welches zur Geburt geschenkt wurde. 

 

Ein Erlebnis für die ganze Familie

Am Ende des Shootings werden meistens noch Aufnahmen gemeinsam mit Mama und Papa gemacht. Für mich als Fotografin ist es immer wieder toll zu sehen, wie die Familien untereinander, oftmals ganz ohne Worte, kommunizieren. Es sind die Blicke zueinander oder die vorsichtigen Bewegungen, um das Baby auf den Arm zu nehmen. Nicht selten ist dabei schon die ein oder andere Freudenträne geflossen, meistens bei der Mama. 

 

Übrigens: Ich persönlich bevorzuge gerne eine ausgeprägte Tiefenschärfe bei den Fotos, die sich ganz wunderbar mit einer Festbrennweite zaubern lässt.

Babyfotografie: Verschlafener Blick

Babyfotografie: In den Händen des Papas

Der letzte Feinschliff

Nach dem Shooting heißt es für mich erst einmal Bilder sichern und Bilder sichten. Ich schnappe mir meinen liebsten Milchkaffee und beginne, die Fotos des Shootings durchzuschauen. Ich importiere sie in mein Bildbearbeitungsprogramm und fange an, sie meinem Stil anzupassen. Ein bisschen mehr Kontrast, ein bisschen mehr Wärme und hier etwas Hautretusche.

Das hört sich schnell und leicht an, nimmt aber tatsächlich die meiste Zeit in Anspruch. Es ist der eigene Anspruch, den man an sich und die Fotos hat. Ich kann nur die Fotos herausgeben, bei denen mein Bauchgefühl stimmt. Das ist quasi meine eigens aufgestellte, eiserne Regel. 

 

Anschließend erstelle ich eine Online Galerie und lade alle brauchbaren Fotos hoch (Fotos, die z.B. unscharf sind, sortiere ich bereits vorher aus). Den Link zur Galerie schicke ich anschließend an die Eltern. Diese wählen daraufhin ihre Favoriten aus. Die Anzahl der Fotos ergibt sich dabei aus dem, von den Eltern gebuchten Paket. 

 

Momente werden zu Erinnerungen für die Ewigkeit 

Niemand kann einem das Gefühl dieser so besonderen, ersten Momente wiedergeben. Das einzige, was bleibt, sind Fotos. Durch sie können wir in unseren Erinnerungen schwelgen und sie noch einmal vor Augen haben. Aus diesem Grund ist es mir besonders wichtig, dass die Fotos, zusätzlich zur digitalen Version, hochwertig gedruckt werden. Sie sollen sichtbar und greifbar sein. Sie sollen die Wände zieren, in Fotobüchern gedruckt werden, den Omas und Opas geschenkt werden und jeden Tag daran erinnern, was wirklich zählt. 

 

Liebevoll verpackt machen sich die Ausdrucke dann auf den Weg. Zu gerne würde ich einmal dabei sein, wenn die Eltern das erste Mal die Fotos ihres Babys in den Händen halten. Umso mehr freue ich mich über die Reaktionen und Resonanzen, die mich dann über WhatsApp, Instagram oder sogar persönlich erreichen.

 

Solltest auch Du ein Baby erwarten und hast Interesse an einem Newborn Shooting mit mir, so kannst Du mich gerne über meine Instagramseite (sabrinaschrammfotografie) oder Webseite (www.sabrinaschrammfotografie.de) kontaktieren.

 

 

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